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Wer glaubte, der Leichtmatrose wäre nach seinem furiosen 2009er Debüt endgültig “gestrandet”, dem sei versichert das er genau jetzt wieder im sicheren Heimat-Hafen ablegt, um uns mit einer extravaganten Flotte dunkler, romantischer Elektro-Chansons entgegen zu segeln. Wieder verknüpft er nonkonformistische Symbiosen zwischen den Welten und Wellen der Musikgeschichte mit poetischen Rettungsinseln. Mit an Bord ist sein Entdecker und Lotse, Joachim Witt. Von daher muss man sich nicht zu weit aus dem Bullauge lehnen, um zu prophezeien, dass 2014 die ganz große Kreuzfahrt für den Leichtmatrosen Andreas Stitz wird. Der Leichtmatrose heuert im Frühjahr als Special Guest der Headliner Tour von Joachim Witt an, und holt zeitgleich seine neue EP „Johnny fand bei den Sternen sein Glück“ aus dem Seesack. Feinfühlige, facettenreiche Songs über die unruhigen Gewässer des Lebens wechseln sich darauf mit wütenden Geschossen gegen die Verklappung gesellschaftlicher Probleme ab. Nirgends wird das so deutlich wie im Duett mit Joachim Witt (Hier drüben im Graben), in dem er ganz selbstbewusst manövrierunfähige Lebensentwürfe flutet. Mit seinem einzigartigem erzählerischen Feeling, dem nicht mehr ganz und gar minimalistischen Arrangement und vor allem seinem exzellentem Timbre hinterlässt er seine Hörer im Schwebezustand zwischen Beklemmung und unendlicher Vertrautheit, und gibt einen Ausblick darauf wie die Fahrrinne zum zweiten Album ausgestaltet sein wird. Musikalisch begleitet Ihn sein Keyboarder und Mitkomponist „Thomas Fest“. Vor 5 Jahren als alles begann, setzte er mit seiner Debüt Single "sexi ist tot" sogleich das Topsegel in den Deutschen Alternative Charts, und schrubbte gemeinsam mit der Deutsch Amerikanischen Freundschaft, Clan of Xymox und Scarlett Soho erfolgreich etliche Bühnenplanken. Neben seinem nostalgischen Faible für Musik und Attitüde der New Romantic-Bewegung hat er eine ausgeprägte Schwäche für futuristische Klangentwürfe jenseits des Trendbarometers, und erweckt damit augenzwinkert eingerostete Synapsen wieder zum Leben. Darüber liegen seine melancholischen Erzählungen vom Kap der Guten Hoffnung, und jenem Herzrasen auf dem Narrenschiff. Er irritierte in ironisch metrosexueller Pose und mit poetisch bunten Wimpeln, die sich dann jedoch als zum Hilferuf aufgereihte pointierte Signalflaggen offenbarten. Er ist ein Bewährungshelfer, in jeder seiner Welten. Musikalisch hat er sich inzwischen weiter geöffnet, und erfindet das Genre des „deutschen Elektro-Chansons“ schließt aber dennoch nahtlos an das Debüt an, und bleibt der "Junge von nebenan".

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